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Was bedeutet Psychohygiene?

Gesünder leben – ein Ziel, das sich viele Menschen für das neue Jahr gesetzt haben. Aber was heißt das eigentlich genau? Wer gesünder leben möchte, denkt meist an eine gesunde und ausgewogene Ernährung, regelmäßigen Sport oder genügend Schlaf. Doch nur wenige inkludieren die Psyche als wichtigen Faktor für die Gesundheit. Ein großer Fehler.

Psychohygiene: für ein umfassend gesundes Leben 

Neben den Faktoren Ernährung, Bewegung und Schlaf hat auch die Psyche enorme Auswirkungen auf unser Immunsystem. Denn: „Wenn wir unausgeglichen und gestresst sind, ist unser Immunsystem weniger leistungsfähig“; erklärt Elke Schwirz von der Protekto. „Das heißt, Viren und Bakterien können schlechter bekämpft werden und wir werden schneller krank.“ Grund genug, sich mit der Psychohygiene zu beschäftigen. Psychohygiene setzt sich aus den Worten „Psyche“ und Hygiene“ zusammen. Der Begriff umfasst, alle Pflegemaßnahmen, die dem Schutz und dem Erhalt der psychischen Gesundheit dienen.

Psychohygiene in der Praxis

In den Ellenbogen niesen, die Hände richtig waschen, bzw. desinfizieren, regelmäßiges Lüften – Die Corona-Pandemie hat uns etliche Hygienemaßnahmen nähergebracht. Zeit, auch Psychohygienemaßnahmen in den Fokus zu nehmen. Denn die Pandemie hat auch zu einem Anstieg an psychischen Erkrankungen geführt. Doris Franke von der Protekto fasst mögliche Maßnahmen so zusammen: „Bei der Psychohygiene geht es darum, sich mit der eigenen Stimmung zu befassen. Dafür zu sorgen, dass mindestens einmal täglich die Sonne für einen scheint. Diese Momente helfen uns, zu entspannen, gelassener zu werden und in eine förderliche ausgeglichene Haltung zu kommen. Wir werden dadurch zufriedener, gesünder und weniger anfällig für Stress.“ Maßnahmen, die der Psychohygiene dienen, sind demnach für jeden Menschen etwas anderes: eine halbe Stunde am Tag meditieren, Achtsamkeitsübungen praktizieren oder ein ausgedehnter Spaziergang.

Psychohygiene: im Dialog mit sich selbst

Zum Einstieg kann es auch hilfreich sein, eine Fragestellung in die persönliche Wohlfühlzeit zu integrieren. Folgende Fragestellungen bieten sich an:

  1. Welche Umgebung, welche Orte sind für Sie Oasen/Kraftquellen?
  2. Mit welchen Menschen fühlen Sie sich besonders wohl?
  3. Worüber haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht?
  4. Was löst Freude in Ihnen aus?
  5. Worüber sind Sie dankbar in Ihrem Leben?
  6. Was waren die 3 schönsten Momente des Tages?
  7. Wo tanken Sie Zuversicht?

 

 

Die Leistungsfähigkeit und Motivation Ihrer Beschäftigten sinkt, das Betriebsklima verschlechtert sich und die Fehlzeiten Ihrer Mitarbeiter nehmen dramatisch zu? Nicht selten sind dies Hinweise auf psychische Belastungen am Arbeitsplatz!

Mit dem entscheidenden Know-how aus unserer täglichen Unternehmens-Praxis erhalten Sie die entscheidende Unterstützung beim Umgang mit psychischen Erkrankungen am Arbeitsplatz. In unserem Praxis-Leitfaden finden Sie auf sowohl eine Präventiv-Maßnahme als auch eine Soforthilfe, die Sie zur Reduktion von psychischen Belastungen umsetzen sollten.