Die Coronapandemie hat die Digitalisierung weltweit vorangetrieben. Doch was ist mit dem Datenschutz im Internet? Kümmern Sie sich um den Schutz Ihrer Daten im Netz? Clickmeeting, eine europäische Plattform für Videokonferenzen, hat untersucht, wie Menschen in Europa mit diesem wichtigen Thema umgehen.
Die gute Nachricht zuerst: Immerhin 57,7 Prozent der Befragten gaben im Rahmen der Umfrage an, dass sie auf ihre Privatsphäre im Netz achten, 40,6 Prozent versuchen es zumindest. Laut der Pressemitteilung zu den Ergebnissen der Umfrage ist der Anteil der Befragten, die den Datenschutz im Internet als nicht wichtig empfinden, „verschwindend gering“ (unter einem Prozent). Doch bei den konkreten Maßnahmen, die zum Schutz der Daten ergriffen werden sollten, gibt es Nachholbedarf:
Privatsphäre-Einstellungen und E‑Mail-Verschlüsselung
Um die Privatsphäre im Internet zu schützen, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Immerhin 63,5 Prozent der von Clickmeeting befragten Personen achten auf die Cookies, 59 Prozent auf die Privatsphäre-Einstellungen in den sozialen Medien und etwas weniger, 57,8 Prozent der Befragten, auf die Einstellungen auf dem Computer und/oder dem Smartphone. Beachtung findet mit 40 Prozent auch der Inkognito-Modus im Browser sowie Apps, die das Tracking blockieren, mit 32,5 Prozent. Erschreckend wenig gefragt sind allerdings VPN-Dienste (Virtual Private Network). Sie sorgen dafür, dass die Identität der Nutzer verborgen bleibt. Nur 28,1 Prozent greifen auf diese Maßnahme zurück. Auch die Verschlüsselung von E‑Mails ist mit 15,5 Prozent erstaunlich unbeliebt und erschreckende 12 Prozent der Befragten verschlüsseln ihre vertraulichen Dateien.
Online-Veranstaltungen und Datenschutz
Das Thema Datensicherheit im Internet ist auch bei Online-Veranstaltungen ein großes Thema: 74 Prozent der Befragten legen Wert darauf, dass Webinar-Veranstalter ihre Privatsphäre schützen, knapp 20 Prozent ist das Thema egal. 4,9 Prozent achtet überhaupt nicht auf den Datenschutz bei Webinaren.
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