In Betrieben lauern ganzjährig verschiedene Brandrisiken. Darauf weist die Berufsgenossenschaft Energie Textil Elektro Medienerzeugnisse – kurz BG ETEM – in einer aktuellen Pressemitteilung hin. Gerade defekte Elektrogeräte führen häufig zu Kurzschlüssen und Schwelbränden. Wie reagieren Sie im Ernstfall?
Brandgefahr: die Klassiker
Neben defekten Elektrogeräten wie Wasserkocher und Kaffeemaschinen, bergen vor allem Akkus und Mehrfachsteckdosen in Betrieben großes Brandpotenzial. Auch Fettbrände von über ihrem Brennpunkt erhitzten Speisefetten und ‑ölen stellen eine häufige Brandursache dar.
Die goldenen Regeln im Ernstfall
Im Ernstfall gilt: Die Eigensicherung geht immer vor. Niemand sollte sich in unnötige Gefahr bringen. Wer also einen Brand entdeckt, der sollte zunächst den Alarm auslösen und erst dann anwesende Kolleginnen und Kollegen informieren. Löschversuche auf eigene Faust sollten nur erfolgen, wenn der Brand noch im Anfangsstadium und beherrschbar ist und keine Gefahr für die eigene Gesundheit bestehe. Sollte nur der kleinste Zweifel bestehen, gilt: hinauslaufen und am festgelegten gekennzeichneten Sammelplatz auf die Feuerwehr warten.
So wird der Feuerlöscher eingesetzt
Wenn der Feuerlöscher zum Einsatz kommt, ist es wichtig, diesen stoßweise und gezielt zu nutzen. Wenn möglich sollte beim Löschvorgang im Team gearbeitet werden, um den Brand von mehreren Seiten aus eindämmen zu können. Für Fettbrände gilt: Kein Wasser nutzen, denn das kann zu einer Fettexplosion führen! „Am sichersten und schnellsten ist es, den Brand mit einem Deckel oder einer Löschdecke abzudecken. Als Feuerlöscher für diese Brände dürfen nur solche der Brandklasse F zum Einsatz kommen“, heißt es in der Pressemitteilung der BG ETEM.
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