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Was Mitarbeitende von Führungskräften erwarten: Hybride Arbeitsmodelle, Eigenverantwortung, Mitspracherecht

Welche Erwartungen haben Mitarbeitende an die neue Arbeitsrealität und an die Führung? Dieser Fragestellung ist das Marktforschungsinstitut Rheingold im Auftrag des Personaldienstleisters Hays plc nachgegangen. Die Ergebnisse: Ein Großteil der Mitarbeitenden sprechen sich für hybride Arbeitsmodelle aus und erwarten von ihren Führungskräften Empathie, Mitspracherecht und einen sicheren Rahmen.

Positive Meinung über hybride Arbeitsmodelle

44 Prozent der befragten Personen sind davon überzeugt, dass das Arbeiten von Zuhause aus sowie die verstärkte Nutzung digitaler Tools wie z.B. Videokonferenzsysteme langfristig ein integraler Teil der neuen Arbeitsrealität werden. Die Mehrheit begrüßt laut Pressemitteilung der Hays plc diese Entwicklung: So seien dreiviertel der Befragten positiv davon überrascht, wie gut das Arbeiten außerhalb des Betriebs funktioniere, 64 Prozent meinen, sie seien produktiver zu Hause und überraschende 70 Prozent empfinden das Verschmelzen von Beruflichem mit Privatem als angenehm. So seien Flexibilität und Eigenverantwortung, ergebnisorientiertes Arbeiten sowie eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Job für die Mitarbeitenden von großem Nutzen.

Negative Meinung über die Führungsqualitäten

So positiv das hybride Arbeitsmodell wahrgenommen wird, die Qualitäten der Führungskräfte werden tendenziell eher negativ wahrgenommen: So attestierten die Befragten ihren Führungskräften mangelndes Vertrauen in die Arbeitsleistung. Hinzu komme mangelndes Fingerspitzengefühl, wenn es um die Einführung neuer Technologien und Prozesse gehe. Die befragten Personen sehen die Gefahr, dass neue Tools zur Steuerung und Kontrolle missbraucht werden könnte. „Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung fühlen sich daher einige Befragte eher wie ein Rädchen im Getriebe, nämlich austauschbar“, heißt es in der Pressemitteilung.

Schwindender Teamgeist

Laut Hays habe auch der Teamgeist durch die Distanz von Kolleginnen und Kollegen gelitten. So habe mehr als die Hälfte de befragten Personen angegeben, der Zusammenhalt fehle und man fühle sich desintegriert. Fast 70 Prozent vermissen den persönlichen Kontakt. Interessant: Eine Kombination aus Homeoffice und ein bis drei Tagen im Büro ist für viele der Befragten der optimale Mix.

„Der zweite Teil unserer Studie zur neuen Arbeitsrealität hat die Einschätzung der Führungskräfte im Positiven wie im Negativen unterstrichen. Die Mitarbeitenden sprechen sich ebenfalls für hybride Arbeitskonzepte aus. Sie schätzen die neue Flexibilität sowie das entgegengebrachte Vertrauen und Erkennen die Leistung ihrer Vorgesetzten in den letzten 18 Monaten an. Gleichzeitig spiegeln die Umfrageergebnisse den in Teil 1 postulierten Balance-Akt zwischen Vertrauen und Kontrolle anschaulich wider. Die Aussagen zur zunehmenden digitalen Kontrolle und dem in der Realität nur teilweise umgesetzten partizipativen Führungsstil sollten Führungskräfte aufhorchen lassen. Hier zeigen sich wichtige Stellschrauben zur Mitarbeiterbindung, gerade vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels,“ wird Dirk Hahn, CEO der Hays AG, in der Pressemitteilung zitiert.

 

 

 

 

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