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Data Act: EU-Kommission stellt neues Datengesetz vor

Einen fairen Zugang zu Daten, die bei der Nutzung vernetzter Geräte entstehen: Das verspricht laut dpa das von der EU-Kommission vorgestellte neue Datengesetz, Data Act. Das Ziel: mehr Innovation und Wettbewerb in der EU.

80 Prozent der Daten bleiben ungenutzt

Nach Angaben der EU-Kommission bleiben bislang 80 Prozent der industriellen Daten in der EU ungenutzt. Laut dpa erwartet die Brüsseler Behörde, dass die neuen Regelungen bis 2028 für einen Zuwachs des EU-Bruttoinlandsprodukts von 270 Milliarden Euro sorgen. Zunächst müssten allerdings die EU-Staaten und das Europaparlament noch über das Datengesetz verhandeln.

Mehr Kontrolle für Verbraucher und Unternehmen

Bislang sei nach Angaben der EU-Kommission häufig unklar, wer was mit den Daten tun dürfe, die etwa bei der Nutzung einer vernetzten Industriemaschine oder eines Sprachassistenten entstehen. In vielen Fällen sähen Verträge auch vor, dass alle Daten nur vom Hersteller genutzt werden dürfen. Verbraucher und auch Unternehmen sollen zukünftig mit dem Data Act mehr Kontrolle über ihre Daten erhalten.

Bereitstellung der Daten in Ausnahmefällen?

In Ausnahmefällen wie einer Gesundheitskrise oder einem Waldbrand sollen laut dpa-Meldung auch öffentliche Behörden vom neuen Datengesetz profitieren. Unternehmen in Besitz von relevanten Daten wären dann verpflichtet, diese bereitzustellen.

 

 

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