Bei bis zu 30 Prozent der Arbeitsunfälle ist Alkohol im Spiel. Das hat die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen ermittelt. Eine erschreckende Zahl! Psychische Erkrankungen und Alkoholkonsumerkrankungen sind in den meisten Fällen miteinander gekoppelt. Arbeitgebende sollten deshalb – auch mit Blick auf die Auswirkungen auf die Arbeitssicherheit – die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeitenden im Blick behalten.
Psychische Gesundheit – ein sensibles Feld
Mobbing, Überlastung, Trennung, Ängste – Die Ursachen für eine psychische Erkrankung können im beruflichen ebenso wie im privaten Umfeld liegen. Häufig kann dadurch eine Suchterkrankung resultieren. Die Motivation und Leistungsfähigkeit der Arbeitnehmenden leiden und Fehltage sowie langfristige Ausfälle können die Folge sein. „Den meisten Menschen fällt es schwer, mit ihrem Umfeld über dieses sensible Thema zu sprechen“, sagt Elke Schwirz, Geschäftsführerin der Protekto. „Es ist einleuchtend, dass demnach ein Gespräch mit der oder dem eigenen Vorgesetzten noch schwerer fällt.“ Für diese Fälle hat die Protekto das Programm Mitarbeiter-Care entwickelt.
Mitarbeiter-Care bietet:
- psychosoziale Beratung ohne Voranmeldung
- schnelle Hilfe bei psychischen Problemen
- interdisziplinäres Expertenteam
- internetbasiertes System
Das Angebot Mitarbeiter-Care ermöglicht betroffenen Arbeitnehmenden, anonym, online oder telefonisch eine psychosoziale Beratung.
Corona: Schwierige Zeiten für die psychische Gesundheit
Gerade mit Blick auf die Corona-Pandemie rückt das Thema der seelischen Gesundheit weiter in den Vordergrund. Psychische Belastungen nehmen in der Krise messbar zu, das zeigen mehrere Studien. Da das mentale Wohlbefinden eine wesentliche Voraussetzung für die Leistungsfähigkeit ist, sollten sich Arbeitgebende gerade in Zeiten der Corona-Pandemie mit der psychischen Gesundheit ihrer Arbeitnehmenden beschäftigen.
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