Alle Formen von arbeitsbezogener räumlicher Mobilität erschweren die Vereinbarkeit von Beruf und Privatem. Zu diesem Schluss kommt der jetzt veröffentlichte Bericht “BAuA-Arbeitszeitbefragung: Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen, wechselnde und mobile Arbeitsorte” der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Die Basis des Berichts bildet eine Arbeitszeitbefragung aus dem Jahr 2017, in der auf die Mobilitätsformen Pendeln, Telearbeit, Dienstreisen sowie auf wechselnde mobile Arbeitsorte Bezug genommen wird.
Höhere Arbeitsintensität beim Pendeln, bei der Telearbeit und dem mobilen Arbeiten
Die von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin untersuchten Mobilitätsformen weisen kein einheitliches Bild bezüglich der psychischen Belastung auf. Häufig lasse sich eine höhere Arbeitsintensität bei arbeitsbezogener Mobilität beobachten, wie zum Beispiel bei der Arbeit von zuhause, heißt es in der Pressemitteilung zur Arbeitszeitbefragung. Und weiter: „Einige Mobilitätsformen gehen häufig mit einem hohen zeitlichen Handlungsspielraum einher, zum Beispiel Dienstreisen und Auswärtsübernachtungen.“
Pendeln, Telearbeit, mobiles Arbeiten: Work-Life-Balance
Der Bericht der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin zeigt, dass alle untersuchten Mobilitätsformen bei starker Ausprägung erheblichen Einfluss auf die Gesundheit, Erholung und folglich die Work-Life-Balance haben. Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber sollten deshalb insbesondere auf die Gesundheit und den Schutz der Beschäftigten achten, die arbeitsbezogen räumlich mobil sind. Besonders das Thema psychischer Belastungen sollte im Rahmen eines vollumfänglichen Arbeitsschutzes eine große Rolle bei arbeitsbedingten Mobilitätsformen nehmen. Denn die Abwesenheit vom betrieblichen Arbeitsort kann zu einem geringeren Gemeinschaftsgefühl und einem Gefühl fehlender sozialer Unterstützung führen.
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