Arbeitssicherheit sollte in allen Branchen eine wichtige Rolle spielen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes. Der Fachverband Betonbohren und ‑sägen Deutschland e. V. demonstriert diese Haltung durch das Unterzeichnen der “Charta für mehr Sicherheit auf dem Bau”. Sie wurde von der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, kurz BG BAU, initiiert und trägt dazu bei, alle Akteure für die Themen Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz zu sensibilisieren.
Arbeitssicherheit: das Recht und die Pflicht „Stopp“ zu sagen
Am 27. Juni 2020 wurde die Charta im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Fachverbands Betonbohren und ‑sägen Deutschland e. V. gegründet. Der Verband vertritt rund 700 Dienstleistungsbetriebe und Herstellerfirmen und bekennt sich mit dem Unterschreiben der Charta, Sicherheitsstandards einzuhalten und keine Unfallrisiken einzugehen. “Neben schweren körperlichen Belastungen gehören der Umgang mit mineralischen und quarzhaltigen Stäuben, etwa bei Abbrucharbeiten, zum täglichen Brot der Beschäftigten am Bau”, wird Prof. Frank Werner, Stellvertretender Präventionsleiter der BG BAU, in der Pressemitteilung der Berufsgenossenschaft zitiert. “Umso mehr freuen wir uns, dass sich der Fachverband Betonbohren ‑und sägen für eine Kultur der Sicherheit und für gesunde Arbeitsplätze einsetzt. Jede Unterstützung für mehr Sicherheit auf den Baustellen hilft, Unfälle zu verhindern.”
Die Kernbotschaft der Charta lautet: Jede und jeder hat das Recht und auch die Pflicht “STOPP!” zu sagen, um Risiken zu vermeiden. Niemand darf durch riskantes Verhalten sein Leben und seine Gesundheit oder das Anderer leichtfertig aufs Spiel setzen.”
Gefährdungsbeurteilungen: die halbe Miete
Arbeitgeber sind dazu verpflichtet, dafür Sorge zu tragen, dass ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausreichend vor Gefahren am Arbeitsplatz geschützt werden. Dafür können verschiede Maßnahmen ergriffen werden. Grundlage für die Erstellung individueller und auf den betrieb zugeschnittener Maßnahmen bildet die Gefährdungsbeurteilung. Sie bildet alle Ergebnisse einer detaillierten Analyse und Beurteilung der Arbeitsplätze ab. Die WENZA hilft Unternehmen unteranderem bei der Erstellung der Gefährdungsbeurteilungen. Das Unternehmen beschäftigt unter anderem Fachkräfte für Arbeitssicherheit, aber auch Experten und Expertinnen für die Felder Arbeitsmedizin, Brandschutz, Datenschutz und Elektrosicherheit.