Die Infektionsgefahr im Aufzug ist hoch. Die Mehrheit der Deutschen hat Angst, sich bei der Fahrt mit dem Coronavirus anzustecken. Eine aktuelle repräsentative Befragung zeigt: 84 % der Deutschen halten die Infektionsgefahr in Fahrstühlen für hoch. Rund 40 % fahren deshalb nur noch allein mit dem Aufzug und ein Viertel meidet Fahrstühle gänzlich.
Die Angst vor einer Ansteckung im Aufzug ist nicht unbegründet: Forscherinnen und Forscher der Universität Amsterdam stufen das Infektionsrisiko in Fahrstühlen als hoch ein. “Wird ein Aufzug nach dem Husten nicht genutzt und steht mit geschlossenen Türen auf einer Etage, halten sich die Tröpfchen 30 Minuten in der Luft”, erklärt Professor Daniel Bonn von der Universität Amsterdam in einer Pressemitteilung des Liftmanagement-Unternehmens HUNDT CONSULT. Um die Luft im Aufzug bedenkenlos einatmen zu können, müsse die Belastung mit den Schwebetröpfen um mindestens 80 % reduziert werden. Dies ist durch das Einsetzen spezieller Filter möglich, die unter anderem in OP-Sälen und Arztpraxen verwendet werden.
Infektionsrisiko minimieren
Das Nutzen von Aufzügen ist im Arbeitsalltag oft unumgänglich. Insbesondere Mitarbeitende sowie Kundinnen und Kunden mit körperlichen Einschränkungen sind auf Fahrstühle angewiesen. Aufgrund der unzureichenden Hygiene fordert jedoch ein Drittel der Deutschen eine Sperrung der Aufzüge während der Corona-Pandemie. Doch nicht jeder Mensch hat die Möglichkeit, auf die Treppe umzusteigen. Die Protekto empfiehlt Menschen, die nicht gehbehindert sind, die Treppen zu nutzen. Mehr Bewegung fördert die Gesundheit. Um Einschränkungen generell zu vermeiden, sollten betroffene Unternehmen eine technische Aufrüstung in Erwägung ziehen.
Infektionsschutz ist Arbeitsschutz
Seit der Corona-Pandemie ist der Infektionsschutz ein wichtiger Bestandteil des Arbeitsschutzes. Neben Luftfiltern für Aufzüge dürfen die allgemein geltenden Abstands- und Hygieneregeln nicht vernachlässigt werden. Denn: Das Tragen von medizinischen Masken, die Einhaltung des Mindestabstandes und regelmäßiges Lüften gelten immer noch als Grundlage für ein sicheres Arbeitsumfeld.
Wie ist ihr Unternehmen in puncto Infektionsschutz aufgestellt? Die Protekto hilft Ihnen gerne, geltende Infektionsschutzstandards umzusetzen und das Infektionsrisiko in Ihrem Unternehmen zu minimieren.