Pausen sind wichtig. Auch im Homeoffice! Sie reduzieren Stress und verbessern die Konzentrationsfähigkeit von Mitarbeitenden. Laut Gesetzgeber müssen Arbeitnehmende spätestens nach sechs Stunden eine halbstündige Pause einlegen. „Grundsätzlich empfehlen wir aber, lieber mehrere kürzere – sogenannte Mikropausen – anstatt eine lange Pause am Tag einzulegen“, sagt Esra Schwirz von der Protekto. Wie die Mikropausen aussehen können erklären wir in diesem Artikel.
Was sagt der Gesetzgeber?
Im sogenannten Arbeitszeitgesetz werden Mindestruhepausen und Mindestruhezeiten zwischen Beendigung und Wiederaufnahme der Arbeit festgelegt. Müssen Arbeitnehmende länger als sechs Stunden arbeiten stehen ihnen 30, bei über neun Stunden 45 Minuten zu. „Diese Ruhepausen können aber auch in Zeitabschnitten von zum Beispiel jeweils 15 Minuten aufgeteilt werden“, sagt Esra Schwirz. „Das hat den Hintergrund, dass es den meisten Menschen leichter fällt, nach 15 Minuten, wieder in die Arbeit zurückzufinden.“
Mikropausen: So können Sie genutzt werden
Es gibt nicht die ideale Pause. Bedürfnisse sind unterschiedlich. „Grundsätzlich sollten Arbeitnehmende in den Pausen das tun, was sie entspannt und ihnen guttut“, sagt Esra Schwirz. Einige Aktivitäten sind jedoch besonders empfehlenswert:
- Meditation: Eine kurze Meditation verbessert das psychische Wohlbefinden und entspannt das Gehirn.
- Privatgespräche: Ein kurzes Gespräch mit einer Kollegin oder einem Freund entspannt und senkt das Stresslevel
- Essen und Trinken: Kein Gehirn funktioniert ohne Nahrung. Ein Glas Wasser und etwas Obst bewirkt Wunder.
- Musik: Es gibt etliche Studien, die beweisen, dass Musik entspannt und Stress reduzieren kann.
„Arbeitgebende sollten darauf achten, dass sie eine gute Pausenkultur vorleben“, sagt Esra Schwirz. „In einigen Unternehmen werden Überstunden und wenige Pausen immer noch mit guter Leistung gleichgesetzt. Das ist langfristig gefährlich und schadet nicht nur der Gesundheit und der Motivation der Mitarbeitenden, sondern langfristig auch dem Erfolg des Unternehmens. Das hat unsere Erfahrung deutlich gezeigt.“
Haben Sie Fragen? Die Expertinnen und Experten der Protekto sind gerne für Sie da. Sprechen Sie uns gerne an.