Plexiglasscheiben zwischen den Tischen in der Gastronomie, gemalte Kreidekreise, Abstandsschilder und Sticker – es gibt eine Vielzahl an Lösungen, um jederzeit an die geltenden Abstandsregeln zu erinnern. Dabei gibt es aber auch immer wieder Produktinnovationen, die besonders überraschen: So bringt Linde Material Handling jetzt eine Weste auf den Markt, die akustisch, visuell oder haptisch warnt, wenn sich Menschen zu nahekommen.
Lohnende Investition für Arbeitgeber
Die Linde Secure Distance Vest ist besonders für Industriebetriebe und Distributionszentren interessant. Denn: Bei der Montage am Band oder dem Kommissionieren im Warenlager sind Begegnungen zwischen Kolleginnen und Kollegen unumgänglich. Aber auch für andere Branchen kann eine solche Weste hilfreich sein, schließlich könnte ein Corona-Ausbruch in vielen Unternehmen schlimmstenfalls zu einer Stilllegung des Geschäftsbetriebes führen. Die Weste ist nach der Schutznorm EN ISO 20471 zertifiziert und kann die Arbeitnehmer durch Blinken, Warntöne oder Vibration warnen. Sollte es zu einem Infektionsfall kommen, lässt sich durch die Zusatzfunktion „Tracking und Tracing“ nachvollziehen, welche Personen wann in der Nähe der infizierten Person gewesen sind. Das ist besonders sinnvoll, da so vermieden werden kann, dass die gesamte Belegschaft in Quarantäne kommt und sich infiziert.
Das raten die Experten
Neben smarten Lösungen wie der Linde Secure Vest sollten Arbeitgeber sich darüber hinaus auch mit anderen Maßnahmen in Sachen „Infektionsschutz“ befassen. Eine Unterweisung aller Mitarbeitenden gehört zu den grundlegenden Empfehlungen von Arbeitssicherheits-Experten. Denn: Je besser die Belegschaft über die vorherrschenden Regeln Bescheid weiß, desto erfolgreicher die Umsetzung. Die Teilnahme an der Unterweisung sollten sich Arbeitgeber in jedem Fall schriftlich durch die Arbeitnehmer bestätigen lassen.
Ratsam sind weiterhin Maßnahmen wie das Tragen eines Mundschutzes sowie regelmäßiges Desinfizieren und Waschen der Hände. Letzteres sollte mindestens 20 Sekunden lang erfolgen. Bei kürzer Dauer können relevante Keimmengen zurückbleiben und das Ansteckungs- und Übertragungsrisiko bleibt.