Eine ausgewogene Ernährung, Sport, ausreichend Schlaf – all diese Faktoren spielen eine große Rolle für unsere Gesundheit. Doch auch die Psyche hat enorme Auswirkungen auf unser Immunsystem. „Viele Menschen unterschätzen den Einflussbereich der menschlichen Psyche“, sagt Doris Franke von der Protekto. „Die eigene Seelenverfassung steht in einem direkten Zusammenhang mit unserem Immunsystem. Denn nur in einer ausgeglichenen Verfassung und entspannten Haltung ist unser Immunsystem in der Lage, Viren und Bakterien zu bekämpfen. So kann der Körper von sonstigen Belastungen und Blockaden befreit werden.“
Hygienemaßnahmen müssen breiter gedacht werden
Hygienemaßnahmen sind ein wichtiger Aspekt im rechtlich vorgeschriebenen Arbeitsschutz. Sie sind mittlerweile auch jedem Menschen bewusst und vertraut in der Anwendung. Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie wissen wir alle, wie wir richtig niesen und die Hände waschen, um unseren Körper, wie auch andere Menschen vor Viren und Keimen zu schützen. Aber wie pflegen wir unsere Psyche?
Psychohygiene – Was ist das?
„Bei der Psychohygiene geht es darum, sich mit der eigenen Stimmung zu befassen. Dafür zu sorgen, dass mindestens einmal täglich die Sonne für einen scheint“, sagt Doris Franke. „Diese Momente helfen uns, zu entspannen, gelassener zu werden und in eine förderliche ausgeglichene Haltung zu kommen. Wir werden dadurch zufriedener, gesünder und weniger anfällig für Stress. Gerade diese Zeit fordert uns alle besonders heraus. Unterschiedlichste Informationen, kollektive Einflüsse und die täglichen Erwartungshaltungen schleudern unsere Aufmerksamkeit schnell nach außen. Wie in einer Zentrifuge entfernen wir uns immer mehr von unserer stärkenden inneren Mitte“, so Doris Franke. Die Folgen: Verlust des inneren Gleichgewichts und eine Gefährdung für die Gesundheit. Mitgefühl für sich selbst aufzubringen, ist ein erster großer Schritt zur Stärkung der körpereigenen Abwehrkräfte. Selbstreflexion ist der Beginn eines inneren Aufräumens und ein wesentlicher Aspekt bei der Psychohygiene.
Psychohygiene ganz konkret
So integrieren Sie die Psychohygiene in Ihren Alltag: Schaffen Sie sich ein Zeitfenster für sich selbst. Gehen Sie ‚offline‘ und machen Sie es sich gemütlich, als wenn Sie einen Freund oder eine Freundin zu Besuch erwarten. Nehmen Sie eine Fragestellung mit hinein in Ihre persönliche Wohlfühlzeit. Lassen Sie Ihren Fokus sich damit beschäftigen, tauchen Sie bildhaft, ganz lebendig ein und spüren Sie nach, was es in Ihnen auslöst. Folgende kleine Auswahl an Fragestellungen können zum Einstieg hilfreich sein.
- Welche Umgebung, welche Orte sind für Sie Oasen/Kraftquellen?
- Mit welchen Menschen fühlen Sie sich besonders wohl?
- Worüber haben Sie das letzte Mal herzhaft gelacht?
- Was löst Freude in Ihnen aus?
- Worüber sind Sie dankbar in Ihrem Leben?
- Was waren die 3 schönsten Momente des Tages?
- Wo tanken Sie Zuversicht?
Weiter förderlich für eine gute Psychohygiene und die psychische Gesundheit wirken:
- Meditationen
- Praktizieren von Achtsamkeitsübungen
- Steigerung des Selbst-Bewusstseins
- Förderung von Mitgefühl auch für sich selbst
- Stressbewältigung
- Training der seelischen Widerstandskräfte (Resilienz)
Gerne unterstützen wir Sie mit unseren Angeboten dabei, ein für Ihr Unternehmen spezifisches psychisches Hygieneangebot zu entwickeln. Für die Gesundheit und damit auch die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeitenden! Sprechen Sie uns gerne an.